Hannover (KNA) Niedersachsens Integrationsministerin Aygül Özkan (CDU) hat die Muslime im Land zur gesellschaftlichen Beteiligung aufgerufen. „Tragen Sie auch weiterhin zum wichtigen Dialog der Kulturen und der Religionen im Geiste der gegenseitigen Toleranz bei“, heißt es in einem am Mittwoch in Hannover veröffentlichten Schreiben Özkans zum Ende des Fastenmonats Ramadan. „Ich hoffe darauf, dass wir auch jenseits des Ramadans noch mehr auf die Hilfsbedürftigen schauen und noch stärker auf unsere Mitmenschen zugehen“, so die Ministerin. Der Fastenmonat endet am Donnerstag mit dem Zuckerfest, zu dem Özkan Segenswünsche übermittelte.

Die Landesregierung sehe die Integration der Muslime in die Gesellschaft als vordringliche und langfristige Aufgabe, schreibt die Sozialministerin weiter. „Für Niedersachsen können wir sagen, dass hier bereits sehr viel Arbeit geleistet worden ist, wenngleich es natürlich nach wie vor noch viel zu tun gibt.“

Özkan verwies darauf, dass in den vergangenen vier Wochen zahlreiche Moscheegemeinden auch Nichtmuslime zum abendlichen gemeinsamen Fastenbrechen eingeladen hätten. Diese Begegnungen seien ein gutes Zeichen der wachsenden Verbundenheit und des gesellschaftlichen Miteinanders. „Wir brauchen solche Begegnungen, denn sie ermöglichen, die Traditionen des jeweils anderen besser zu verstehen und zu achten“, erklärte die Integrationsministerin.

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