Junge Berliner Muslime werben auf Plakaten für Anerkennung
KNA 01.08.2013
Berlin (KNA) Mit einer Plakatkampagne werben junge Berliner Muslime ab kommender Woche für mehr gesellschaftliche Anerkennung. Die Poster sind einen Monat an 500 Bushaltestellen, Litfaßsäulen und weiteren öffentlichen Stellen zu sehen, wie die Regionalen Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie am Donnerstag in Berlin ankündigten. Die Kampagne läuft im Rahmen ihres Projekts "Juma" ("jung, muslimisch, aktiv") in Kooperation mit der Senatsinnenverwaltung.
Die Kampagne soll nach Angaben ihrer Veranstalter diskriminierende Begriffe "aufs Korn nehmen". Ein Plakat zeigt unter dem Stichwort "Fanatiker" einen muslimischen Geistlichen als Hertha-Fan im Stadion. Unter dem Stichwort "Kopftuchfrau" ist eine Muslima zu sehen, die vor drei Geschäftsleuten referiert. Das Stichwort "Fremde" wird durch muslimische und nichtmuslimische Nachbarn bei einem Grillfest im Schrebergarten illustriert. Zu der Kampagne gehören auch Interviews mit Jugendlichen und Experten sowie Stellungnahmen von Prominenten, die unter www (www).jumaprojekt.de veröffentlicht werden.
(KNA - nkskl-89-00080)
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