Islamische Staaten verurteilen Angriffe auf Gebetsstätten
KNA 17.06.2013
Dschidda (KNA) Die Organisation für Islamische Zusammenarbeit protestiert gegen die Zerstörung religiöser Stätten in Syrien. Der Verband von 57 islamischen Staaten äußerte sich am Montag im saudischen Dschidda tief besorgt über Angriffe auf Heiligtümer und Gebetsstätten im Zusammenhang mit den Kämpfen in Syrien. Die Organisation trete seit jeher für Toleranz und Respekt gegenüber religiösen Symbolen ein und habe Anschläge auf religiöse Stätten wie Moscheen und Kirchen stets aufs Schärfste verurteilt, so der Generalsekretär der Organisation, Ekmeleddin Ihsanolu.
Besonders beklagten die islamischen Staaten die Verwüstung des Grabes von Hujr ibn Adi, eines vor 14 Jahrhunderten gestorbenen Gefährten des Propheten Mohammed. Anfang Mai hatten mutmaßliche Rebellen das Mausoleum in Adra nördlich von Damaskus verwüstet und die sterblichen Überreste des vor allem von Schiiten verehrten Heiligen verschleppt. Ihsanoglu verlangte die sofortige Wiederherstellung des Heiligtums.
(KNA - nkqlr-89-00073)
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