Birma verweigert muslimischer Minderheit die Staatsbürgerschaft
KNA 22.11.2013
Bangkok (KNA) Entgegen einer UN-Forderung will Birma der muslimischen Minderheit der Rohingya keine Bürgerrechte zuerkennen. "Wir können, gleich auf welchen Druck, die Staatsbürgerschaft nicht denen gewähren, die nicht in Übereinstimmung mit dem Gesetz leben. Das ist unser souveränes Recht", sagte Regierungssprecher Ye Htut laut der Online-Zeitung "Bangkok Post" (Freitag).
Das Menschenrechtskomitee der Vereinten Nationen hatte Dienstag in einer Resolution Birma aufgefordert, den staatenlosen Rohingya Zugang zu einem birmanischen Pass zu ermöglichen und die Gewalt von Buddhisten gegen die muslimische Minderheit zu beenden.
Seit Ende der Militärherrschaft in Birma 2011 kam es wiederholt zu Ausschreitungen zwischen Buddhisten und den muslimischen Rohingya dabei kamen nach Schätzungen mehr als 240 Menschen ums Leben, rund 140.000 mussten fliehen.
(KNA - nllmm-89-00114)
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