KNA 24.05.2013

Kairo (KNA) Ägypten wendet sich gegen eine von Saudia-Arabien angekündigte Beschränkung der Pilgerzahlen nach Mekka. Ägyptische Reiseagenturen hätten durch die geplante Verringerung von Einreisegenehmigungen hohe Verluste zu befürchten, erklärte Tourismusminister Hisham Zaazou am Donnerstag in Kairo. Er will kommende Woche in Saudi-Arabien über die Visabeschränkung verhandeln.

Saudi-Arabien hatte angekündigt, während des islamischen Fastenmonats Ramadan nur 500.000 muslimische Pilger aus islamischen Staaten einreisen zu lassen. Das Kontingent für Ägypten verringert sich demnach von 300.000 auf 100.000. Hintergrund der Maßnahme sind umfassende Bauarbeiten am Wallfahrtsheiligtum von Mekka. Der Ramadan fällt in diesem Jahr auf den Juli.

(KNA - nkpmn-89-00094)

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