Jordaniens König vergibt Preise für interreligiöse Harmonie
KNA 28.04.2014
Amman (KNA) Jordaniens König Abdullah II. hat zum zweiten Mal den "König-Abdullah-II.-Preis für die Woche der interreligiösen Harmonie" vergeben. Vier Dialoginitiativen auf den Philippinen, in Indien, Ägypten und Uganda für ihr Engagement für die "Woche der interreligiösen Harmonie" wurden ausgezeichnet, wie die staatliche jordanische Nachrichtenagentur Petra (Sonntagabend) berichtete.
An der Verleihung nahmen demnach ranghohe Religionsführer teil, darunter der Präsident des Lutherischen Weltbundes, Bischof Munib Younan, und der griechisch-orthodoxe Patriarch von Jerusalem, Theophilos III. Die Woche der interreligiösen Harmonie geht auf eine Initiative des jordanischen Königs zurück.
Im November 2010 beschloss die UNO-Vollversammlung, dem Thema jeweils die erste Februar-Woche zu widmen. In diesem Jahr beteiligten sich laut dem Bericht Christen, Muslime und Anhänger anderer Religionen weltweit mit mehr als 400 Veranstaltungen.
Mit dem "König-Abdullah-II.-Preis" wurde in diesem Jahr die "Silsilah-Dialogbewegung" im philippinischen Zamboanga ausgezeichnet. Der zweite Preis ging an das "Zentrum für Frieden und Menschenrechte" in Uttar Pradesch (Indien). Den dritten Preis teilen sich die Sekundarschule "Jamal Farghaly" im ägyptischen Assiut und die Initiative "Faiths together" aus Uganda.
Laut einem Bericht der Tageszeitung "Jordan Times" (Montag) dankte Bischof Younan dem König bei der Preisverleihung für den jordanischen Schutz der Heiligen Stätten und für seinen Einsatz für Jerusalem. Dank seiner Bemühungen sei Jordanien ein Weltzentrum interreligiöser Harmonie geworden, so Younan.
(KNA - okoms-89-00005)
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