Imame: Britische Muslime sollen nicht im Iran und Syrien kämpfen
KNA 04.07.2014
London (KNA) Mehr als 100 Imame haben zum islamischen Fastenmonat Ramadan an britische Muslime appelliert, nicht in die Kämpfe in Syrien und im Irak einzugreifen. Stattdessen sollten sie im Land bleiben und von dort aus "in verantwortlicher Weise" helfen, zitiert der Sender BBC (Freitag) aus einem Offenen Brief der muslimischen Geistlichen.
Darin heißt es: "Ramadan, der Monat der Barmherzigkeit, lehrt uns den Wert von Einheit und Beharrlichkeit." Die muslimischen Gemeinden in Großbritannien sollten in ihrem Bemühen fortfahren, den Betroffenen der blutigen Konflikte von hier aus großzügig zu helfen. Die britischen Sicherheitsbehörden gehen davon aus, dass bislang rund 500 britische Staatsangehörige als Kämpfer nach Syrien gegangen sind.
(KNA - okrko-89-00056)
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