Myanmars Präsident Thein verurteilt Gewalt gegen Muslime

KNA 08.07.2014
Naypyidaw (KNA) Myanmars Staatspräsident Thein Sein hat die jüngsten Gewaltausbrüche gegen Muslime im Land verurteilt. Seine Regierung werde "entschlossen gegen alle Aktivitäten vorgehen, die die Stabilität und Sicherheit des Landes gefährden", erklärte Thein laut einem Bericht auf der Titelseite des staatlichen Organs "Neues Licht von Myanmar" (Dienstag).
Gleichzeitig warnte er demnach aber auch Medien, die die Konflikte durch Veröffentlichung von "hetzerischem Material" anheizten. Als Teil der politischen Reformen genieße Myanmar die Pressefreiheit. Diese dürfe aber nicht zur "Destabilisierung des Staates" missbraucht werden. In der vergangenen Woche waren bei gewaltsamen Ausschreitungen buddhistischer Fundamentalisten gegen Muslime in der Großstadt Mandalay zwei Menschen ums Leben gekommen. Seit zwei Jahren kommt es in Myanmar immer wieder zu Gewaltaktionen militanter Buddhisten gegen Muslime.
(KNA - okrks-89-00073)

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