Islam-Konferenz in Algerien zu Friedensfragen
KNA 13.10.2014
Oran/Mostaganem (KNA) Eine internationale Konferenz vom 27. Oktober bis 2. November in Algerien befasst sich mit religiöser Gewalt und Geschlechterrollen im Islam. Ziel sei es, gegen Gewalt im Namen des Islam vorzugehen und ein friedliches Zusammenleben innerhalb islamischer Gesellschaften zu stärken, so die Organisatoren. Erwartet werden in den Veranstaltungsorten Oran und Mostaganem rund 3.000 Teilnehmer, etwa Theologen, Pädagogen und Frauenrechtler. Initiiert wurde die Konferenz von Muslimen, die der Sufibewegung Alawiyya nahestehen.
Laut den Veranstaltern soll es um geschlechterspezifische Stereotypen, Fragen der Bildung zwischen Tradition und Moderne und Möglichkeiten einer Friedenskultur gehen. Frauen hätten dabei eine Schlüsselfunktion betonte der spirituelle Führer der Alawiyya, Scheich Khaled Bentounes. "Sie sind diejenigen, die Werte wie Gleichheit, Mitgefühl und Zusammenarbeit vermitteln", sagte er.
Die Bewegung Alawiyya ist nach ihrem Gründer, Scheich al-Alawi, benannt, der sie 1909 ins Leben rief. Ihr Ziel ist nach eigenen Angaben, das eigene Leben zu verbessern und auf Gott auszurichten.
(KNA - olklk-89-00145)
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