Kunst auf Berliner Flughafen wirbt für interreligiösen Dialog
KNA 29.11.2013
Berlin (KNA) Für den Bau eines interreligiösen Begegnungszentrums auf dem früheren Tempelhofer Flugfeld in Berlin wirbt jetzt eine Kunstinstallation. Die Vorsitzende des Vereins "Treffpunkt Religion und Gesellschaft", die evangelische Pfarrerin Elisabeth Kruse, enthüllte am Donnerstag das Werk des Berliner Architekten Gerhard Schlotter.
Es ist eine rund zwei Tonnen schwere Stahlkonstruktion. Dabei sind sieben mal sieben Zylinder in einem inneren und einem äußeren Kreis miteinander verbunden. Das Werk trägt den Titel "Zusammenkommen, auseinandersetzen, gemeinsam weitergehen". Es soll "dazu einladen, sich hinzusetzen und miteinander über den Glauben ins Gespräch zu kommen", so Kruse. Von ihr stammt nach eigenen Angaben die Idee dazu.
Die Installation steht nahe dem Haupteingang des Parks. Dafür pachtete der Verein eine 154 Quadratmeter große Fläche. Die offizielle Einweihung des Kunstwerks ist im kommenden Frühjahr geplant, für Parkbesucher ist das Kunstwerk aber bereits nutzbar.
Für das Dialogprojekt engagieren sich außer dem Evangelischen Kirchenkreis Neukölln auch der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Berlin, der muslimische DITIB-Landesverband und das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus.
(KNA - nllms-89-00127)
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