Union fordert Aufhebung von Todesurteil gegen Christin im Sudan
KNA 21.05.2014
Berlin (KNA) Der Stephanuskreis der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat an die sudanesische Regierung appelliert, das Todesurteil gegen eine junge Christin aufzuheben. Die schwangere Frau war allein aufgrund ihrer religiösen Überzeugung verurteil worden. Der Stephanuskreis forderte einen Berufungsprozess, wie die Fraktion am Dienstag in Berlin mitteilte.
"Dieser Fall zeigt, wie schwierig die Lage vieler Christen im Sudan geworden ist", betonte die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe der Fraktion, Erika Steinbach (CDU). Das Land belege im aktuellen Weltverfolgungsindex des Hilfswerkes Open Doors einen alarmierenden elften Platz. Der Stephanuskreis werde sich mit Nachdruck für eine Verbesserung der Situation einsetzen. Prinzipiell sei das Menschenrecht auf Religionsfreiheit in der sudanesischen Verfassung von 2005 festgeschrieben.
Der Stephanuskreis wurde vor vier Jahren innerhalb der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gegründet. Das überkonfessionelle Gremium, setzt sich für die weltweite Achtung der Religionsfreiheit ein.
(KNA - okpmk-89-00137)
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