Katholikenkomitee fordert mehr Schutz von Christen im Nordirak
KNA 13.08.2014
Bonn (KNA) Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) hat sich bestürzt über die Situation der Christen im Nordirak geäußert. "Was sich derzeit im Nordirak abspielt, muss die Weltöffentlichkeit erschüttern. Hier droht ein Genozid, und gegen diese Gefahr müssen wir laut unsere Stimme erheben", sagte der ZdK-Sprecher für nachhaltige Entwicklung und globale Verantwortung, Peter Weiß, am Mittwoch in Bonn. Die Bundesregierung und die internationale Gemeinschaft müssten sich noch stärker als bisher um den Schutz religiöser Minderheiten im Irak und im gesamten Nahen und Mittleren Osten bemühen.
Auch die Situation der jesidischen Flüchtlinge, die ihres Glaubens wegen von der Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS) verfolgt, gefoltert und mit dem Tod bedroht würden, sei nicht hinnehmbar, so Weiß. "Das Recht auf Religionsfreiheit gilt uneingeschränkt für jeden Menschen."
(KNA - oksln-89-00097)
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