KNA 17.12.2014

Vatikanstadt (KNA) Papst Franziskus betet für die Opfer der jüngsten Terroranschläge in Pakistan, Australien und dem Jemen. Zugleich betete er bei der Generalaudienz am Mittwoch auf dem Petersplatz, Gott möge "die Herzen der Gewalttäter bekehren, die nicht einmal vor Kindern Halt machen".

Bei dem Anschlag auf eine Schule im pakistanischen Peschawar am Dienstag waren mehr als 140 Schüler und Angestellte von Taliban getötet worden. Im Jemen starben am gleichen Tag durch ein Bombenattentat mindestens 25 Menschen, darunter viele Schulkinder. Im australischen Sydney hatte am Montag ein islamistischer Geiselnehmer in einem Cafe zwei Menschen getötet.

(KNA - olmlr-89-00089)

missio-München entsetzt über Taliban-Massaker in Pakistan

München (KNA) Das Massaker radikalislamistischer Taliban an einer Schule in Pakistan hat das internationale Katholische Missionswerk missio München erschüttert. "Wo Kinder Opfer werden, bedeutet das einen besonders tragischen Angriff auf die Menschlichkeit", erklärte missio-Präsident Wolfgang Huber am Mittwoch in München. Bei dem Anschlag in Peschawar waren mehr als 140 Menschen getötet worden.

"Mit ihrer grausamen Tat zerstören die Taliban unsere Zukunft", sagte Sabina Rifat aus Lahore. Sie ist Projektpartnerin von missio München in Pakistan. Dort setzt sie sich mit ihrer Organisation WAKE "Women and Kids Education" für die Rechte von Frauen und Kindern ein. Die Lage sei unendlich traurig und tragisch. "Die Terroristen zielen auf unschuldige Studenten und Schüler. Wir sind sprachlos", so Rifat. Noch im Oktober hatte Pakistan als Beispielland im Zentrum des "Sonntags der Weltmission" gestanden.

(KNA - olmlr-89-00177)

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