Britische Muslime fühlen sich von Politik im Stich gelassen
KNA 26.11.2015
Nairobi (KNA) Der Vorsitzende des "Rats Kenianischer Muslime", Abdul Gafur, hat die katholische Kirche in Kenia gelobt. "Religiöse Führer haben die Pflicht, Liebe und Glauben zu fördern sowie Nein zu Straflosigkeit, Ungerechtigkeit, Gier und Böswilligkeit zu sagen", zitierte der Fernsehsender Citizen TV am Donnerstag das muslimische Oberhaupt. Gafur sprach bei einem interreligiösen Treffen in der Hauptstadt Nairobi in Anwesenheit von Papst Franziskus.
Die katholische Kirche erfülle ihre Vorbildrolle in Kenia, so der Ratsvorsitzende. Sie setze sich aktiv für den Frieden ein und leiste entscheidende Unterstützung für den Bildungssektor. Gafur zufolge will der Rat der Muslime die Zusammenarbeit mit Kenias anderen Religionen stärken und einen Verband gründen, der Frieden durch Umweltbewusstsein fördert. Papst Franziskus hatte bei dem Treffen in der Apostolischen Nuntiatur zu mehr Frieden und Zusam-menhalt aufgerufen. Dabei verurteilte er Gewalt, die im Namen von Religion begangen werde. Vor allem Jugendliche seien in jüngster Vergangenheit Ziel für die Rekrutierung durch extremistische Gruppen gewesen. Diesem Trend müssten religiöse Führer gemeinsam entgegenwirken.
(KNA - pllmq-89-00037)
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