KNA 05.06.2015

Dschidda (KNA) Nach den Moschee-Anschlägen in der saudi-arabischen Ostprovinz verstärkt das Religionsministerium die Sicherheit für die 94.300 islamischen Gotteshäuser des Landes. Konkrete Angaben machte das Amt nicht, wie die Zeitung "Saudi Gazette" (Freitag) meldet. Ein Sprecher der Polizei in der Ostprovinz sagte, die Zahl der Patrouillen im Umkreis der Moscheen solle erhöht werden.

Ein Imam in der Provinzhauptstadt Dammam schlug laut der Zeitung vor, Gebetsräume für Frauen in den Moscheen entweder zu schließen oder mit weiblichen Sicherheitskräften auszustatten. Überdies liege die Sicherheit in der Verantwortung aller und nicht nur der Polizei, sagte der Geistliche Abdul Rahman Al-Othman.

Bei Selbstmordanschlägen auf Moscheen bei Qatif und in Dammam waren in den vergangenen zwei Wochen während der Freitagsgebete rund zwei Dutzend Menschen getötet und etliche weitere verletzt worden. In Dammam hatte sich der Attentäter mit Frauenkleidern getarnt. Zu beiden Angriffen bekannte sich die Terrormiliz "Islamischer Staat".

(KNA - pkqkp-89-00115)

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