Kirchen-Delegation sagt Reise in Irak wegen Schüssen in Erbil ab
KNA 17.03.2015
Bonn (KNA) Wegen Schusswechseln nahe Erbil sind am Montag Flugverbindungen aus Deutschland in die nordirakische Stadt eingestellt worden. Damit sei auch eine Solidaritätsreise von Caritas international und des Vorsitzenden der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Ludwig Schick, abgesagt worden, hieß es am Montag bei der Bischofskonferenz in Bonn.
Erbil ist Regierungssitz der Autonomen Kurdenregion im Nordirak. In der Region kämpfen kurdische Kämpfer gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS).
Die Delegation aus Deutschland sollte bis Freitag Caritasprojekte und Flüchtlingslager besuchen und ein Zeichen der Solidarität setzen. Ziele waren in der Autonomen Region Kurdistan auch Zakho und Nafkandala. In dem Dorf Dashtetakh war geplant, verarmte christliche Familien zu besuchen. Auch Gespräche mit Politikern wie dem Gouverneur der Region Erbil standen auf dem Programm.
(KNA - pknlq-89-00201)
Auf unserer Hauptseite finden Sie weitere Informationen zu den Themen interreligiöser Dialog und christlich islamischer Dialog.