Junge Islam Konferenz fordert "Fest der Einheit in Vielfalt"
KNA 08.07.2015
Berlin (KNA) Die Junge Islam Konferenz (JIK) hat die Einführung eines Nationalen "Festes der Einheit in Vielfalt" gefordert. Ein solches Fest könnte "symbolisch auf eine Art zweite Wiedervereinigung einstimmen und ein positives Bekenntnis zur kulturellen Vielfalt in der Einwanderungsgesellschaft sein", sagte JIK-Leiterin Esra Kücük am Mittwoch in Berlin. Es sei größtenteils gelungen, "eine positive und vereinigende Narration unserer Gesellschaft mit Leben zu füllen und Grenzen in den Köpfen abzubauen". In der kulturellen Vielfalt fehle eine solche Narration aber noch.
Die Idee zum Fest geht aus den politischen Empfehlungen des JIK-Bundeskongresses im Frühjahr hervor, wie es hieß. Dort hatten rund einhundert muslimische und nicht-muslimische Jugendliche unter dem Motto "Wem gehört das Abendland" über die Pluralisierung der Gesellschaft diskutiert.
In der JIK debattieren Schüler, Auszubildende und Studierende mit Experten aus Wissenschaft und Praxis über die Rolle des Islam. Sie besteht seit 2011 auf Bundesebene und ist ein Projekt der Stiftung Mercator, des Mercator Program Centers und der Humboldt-Universität zu Berlin.
(KNA - pkrks-89-00052)
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