KNA 12.03.2015

Köln (KNA) Nach den Worten des Hamburger Weihbischofs Hans-Jochen Jaschke gibt es eine Weiterentwicklung in der Koranforschung. Islamvertreter hätten erklärt, dass Koransuren über Gewalt nicht im Sinne eines Aufrufs zur Gewalt zu lesen seien, sagte er am Mittwoch dem Kölner domradio. Der Mensch neige jedoch dazu, Ausreden für Gewalt zu finden, "und das kann auch im Namen der Religionen geschehen", so Jaschke.

Von religiösen Führern erwarte er "immer wieder den lauten Protest gegen Gewalt", so der Weihbischof weiter. Terrorgruppen wie der "Islamische Staat" (IS) oder Boko Haram seien "eine Schande für jeden kultivierten Menschen", ihre Taten müssten "die gesamte humane Welt beschämen". Jaschke vertritt die katholische Kirche beim bundesweiten "Runden Tisch der Religionen".

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(KNA - pknll-89-00276)

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