Papst: Bete jeden Tag für Christen im Nahen Osten
KNA 30.01.2015
Vatikanstadt (KNA) Papst Franziskus hat den altorientalischen Kirchen seine Solidarität zugesichert. Er bete jeden Tag für ein Ende der "immensen Tragödie", unter der die Christen besonders in Syrien und im Irak litten, sagte er am Freitag im Vatikan vor den Mitgliedern einer Dialogkommission aus Katholiken und Orthodoxen. "Alle Christen sind berufen, in gegenseitiger Achtung und Vertrauen zusammenzuarbeiten, um der Sache des Friedens und der Gerechtigkeit zu dienen", so Franziskus. Die Katholiken teilten den Schmerz ihrer Glaubensbrüder und anderer Minderheiten, die unter den Konflikten im Nahen Osten leiden müssten.
Er lobte außerdem Fortschritte im ökumenischen Dialog. Die Kommission folge einer historischen Aufgabe. Er wünsche sich, dass ihre Arbeit zu immer tieferer Freundschaft zwischen den Konfessionen beitrage.
Die Gemischte Internationale Kommission für den Dialog zwischen der katholischen Kirche und den altorientalischen Kirchen entstand 2003 auf Initiative der Ostkirchen und des päpstlichen Einheitsrats. Bei der Tagung diese Woche in Rom befassten sich die Mitglieder mit dem Verständnis der Sakramente, insbesondere der Taufe.
(KNA - pklnk-89-00086)
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