Arabische Bischöfe beklagen politische Instabilität in Nahost
KNA 13.07.2015
Nikosia/Jerusalem (KNA) Angesichts der großen politischen Instabilität im Nahen Osten gibt es nach Ansicht der arabischen Bischöfe kaum ein Hoffnungszeichen für die Region. Die Konferenz der lateinischen Bischöfe der arabischen Länder (CELRA) rief in einer am Freitag in Jerusalem veröffentlichten Erklärung zu interreligiösem Dialog, Gerechtigkeit und Respekt der Menschenwürde auf. Die Bischöfe der Arabischen Halbinsel, aus Syrien, Libanon, Jordanien, Palästina, Zypern, Dschibuti und Somalia hatten in dieser Woche in Nikosia ihre Jahresversammlung abgehalten.
Sie verwiesen auf die verzweifelte Lage der Christen in Syrien und im Irak und verurteilten jede Gewalt im Namen der Religion. Ohne eine auf Gerechtigkeit und Vergebung basierende Versöhnung werde es keinen Frieden geben. Interreligiöser Dialog mit den vielen, die Radikalismus und Intoleranz ablehnten, könne aber zu einer "besseren Koexistenz mit unseren muslimischen Brüdern" führen, so die Bischöfe.
(KNA - pkrlk-89-00190)
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